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Mannheim:Festakt zum zehnjährigen Bestehens des Chinesischen Gartens

2011-09-18
 

"Wenn sich Menschen gut verstehen sind sie Nachbarn, auch wenn sie Zehntausende Kilometer voneinander entfernt sind"  - lautet ein chinesisches Sprichwort. Damit erklärte Exzellenz Wu Hongbo, Botschafter der Volksrepublik beim Festakt zum zehnjährigen Bestehens des Chinesischen Gartens die enge Beziehung zwischen der Kurpfalzmetropole und China.

Seit September 2001 entführt der rund 5000 Quadratmeter große „Duojing-Garten" im Luisenpark in das Reich der Mitte. „Was uns scheinbar fern liegt hat er uns nahe gebracht", freute sich Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz über das Jubiläum. „Hier erhalten die Besucher einen sinnlichen Eindruck von der Kultur Chinas." Das sei vor allem in Hinblick auf die Südchinesische Partnerstadt Zhenjiang von besonderer Bedeutung.

Auf Initiative des damaligen Ersten Bürgermeisters Dr. Norbert Egger, sei in der Zusammenarbeit von deutschen und chinesischen Bauarbeitern mehr entstanden als eine Handwerksarbeit. „Es wurde ein Kunstwerk und eine Visitenkarte der gesamten Region gegenüber China", so der Oberbürgermeister. Eine Visitenkarte, die gerne noch ein wenig weitergereicht werden dürfe: „Bislang suchen chinesische Unternehmen in der Hauptsache Kontakte in Hamburg oder Düsseldorf. In Richtung Süden wäre noch eine Menge Platz", merkte er schmunzelnd an.

Um die Zukunft dieses natürlichen Botschafters machte er sich keine Sorgen: „Er ist heute längst eine attraktive Bereicherung für den Luisenpark, für Mannheim und für die gesamte Region."

Botschafter Wu Hongbo unterstrich diese Einstellung. „Dieser Chinesische Garten ist einer der größten in ganz Europa." Und er erfülle das höchste Ziel der Gartenbaukunst: Er wurde künstlich angelegt, aber er soll so natürlich wie möglich wirken. Eine Einstellung, die für die gesamte chinesische Zivilisation gelte. „Wir bedanken uns bei den Stadtverwaltungen von Mannheim und Zhenjiang für diese Verbindung", sagte der Botschafter im Namen seiner Regierung. Vor dem Festakt hatte er sich noch in das Goldene Buch der Stadt eingetragen.

Erster Bürgermeister a.D. Norbert Egger ging als Initiator des Gartens sogar noch einen Schritt weiter. „Wir feiern im Jahr 2012 40 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen China und Deutschland. In den vergangenen zehn Jahren stellten der Chinesische Garten und das Chinesische Teehaus zweifellos einen wichtigen Baustein zur Verbesserung dieser Beziehungen dar."

(Quelle:mannhein.de)

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