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„Renmin Ribao" analysiert die Schuldenkrise in Europa und den USA

2011-11-16

Die chinesische Tageszeitung „Renmin Ribao" hat in ihrer jüngsten Auslandsausgabe die Schuldenkrise in Europa und Amerika analysiert.

Das Blatt stellt fest, dass die Lage in Europa weniger schlimm ist, als es momentan aussieht. Als Beispiel nimmt sie die vergleichsweise gute wirtschaftliche und finanzielle Situation in Deutschland. Die gesamten Schulden der Euro-Zone würden lediglich 85 Prozent des BIP ausmachen. Dies sei der niedrigste Wert unter den entwickelten Wirtschaften. Die Krise sei wegen der mangelnden Koordination innerhalb der Länder der Euro-Zone eskaliert. Deswegen sei gemeinsames Handeln dringend geboten, so die Zeitung.

Die Schulden in den USA seien laut „Renmin Ribao" ein viel größeres Problem. Die amerikanische Zentralbank hat bereits zwei Runden der sogenannten „qualitativen Lockerung" der Geldpolitik durchgeführt. Auf diese Weise sollte zum einen die Schulden ausgeglichen und zum anderen die Wirtschaft stimuliert werden. Doch eine Erhöhung der Geldmenge habe nicht nur zur Inflation geführt, sondern auch die Erholung der Wirtschaft beeinträchtigt. Eine dramatische Verschlechterung der Situation in den USA könnte zur Inflation und dem Rückgang der Wirtschaftsleistung auf der ganzen Welt führen, schließt die Zeitung.

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