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China zerstört Deutschlands Traum von Gold

2012-04-01
 Sensation verpasst, Sympathien gewonnen: Die deutschen Tischtennis-Männer haben das WM-Finale in Dortmund klar verloren. Timo Boll und Co. konnten nur drei Sätze in drei Spielen gewinnen - zu wenig für einen Gegner dieser Klasse.
                      
 

Dortmund - Sie haben alles gegeben und am Ende trotzdem verloren: Deutschlands Tischtennis-Herren um Top-Star Timo Boll verloren das Traumfinale gegen China 0:3 und müssen damit weiterhin auf das erste WM-Gold warten. In einem sehenswerten Match gewann der WM-Dritte Boll zwei Sätze, der EM-Zweite Patrick Baum holte lediglich einen Durchgang. Das war vor 11.000 Zuschauern für die Auswahl von Bundestrainer Jörg Roßkopf zu wenig, um den Rekordweltmeister zu stürzen.

Ausnahmespieler Boll, WM-Dritter im Einzel und aktuell Weltranglistensechster, verpasste zum Auftakt die Revanche gegen Weltmeister Zhang Jike (2:3). Der Profi vom deutschen Meister Borussia Düsseldorf verlor damit sein erstes Spiel im Turnierverlauf.

Auch Dimitrij Ovtcharov musste seine erste Niederlage in Dortmund hinnehmen. Der 23 Jahre alte Legionär vom russischen Club Fakel Orenburg verpasste gegen den Weltranglistenersten Ma Long (0:3) den Ausgleich. In der dritten Begegnung unterlag Vize-Europameister Patrick Baum (Düsseldorf) Wang Hao 1:3.

Deutschland holte nach einem starken Turnier zum vierten Mal die Silbermedaille. 1969, 2004 und 2010 verlor das DTTB-Team ebenfalls das Finale. Das bisher einzige WM-Gold im Herren-Bereich hatte der heutige Bundestrainer Roßkopf vor 23 Jahren an gleicher Stelle mit seinem Partner Steffen Fetzner im Doppel gewonnen. Bronze ging jeweils an Japan und Südkorea.

Für die Chinesen war es der 18. WM-Titel. Zuletzt hatte China im Jahr 2000 das Finale gegen Schweden verloren.

mig/sid/dpa

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