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Daimler frohlockt über China

2011-01-18
 
Der Autokonzern Daimler blickt trotz staatlicher Bremsmanöver in China frohen Mutes auf dem dortigen Markt. Im laufenden Jahr rechnen die Stuttgarter erneut mit einem strammen Wachstum des Konzerns.

Steigende Einkommen der Chinesen und der Wunsch nach Mobilität würden dem Konzern neue Kundschaft bescheren, sagte Ulrich Walker, Daimler-Chef für den Nordosten Asiens anlässlich der Einweihung der Mercedes-Benz-Arena in Shanghai. Maßnahmen der Regierung wie auslaufende Absatzförderprogramme oder eine restriktivere Zulassungspolitik würden sich nicht besonders stark auf das Geschäft auswirken.

Allein die noch vergleichsweise unterentwickelten Regionen im chinesischen Westen böten ein Riesenpotenzial, sagte Walker laut Agenturberichten. Zudem wachse der Markt für Luxusfahrzeuge stärker als der übrige Automobilmarkt. Ein Grund dafür sei das gestiegene Image.

 Schneller als der Markt
Vor wenigen Jahren noch hätten die chinesischen Verbraucher Mercedes nahezu ausschließlich mit der luxuriösen S-Klasse identifiziert. Inzwischen würden verstärkt auch jüngere Kunden angelockt, sagte Klaus Maier, China-Chef für Mercedes-Benz. Man wolle den Absatz 2011 um mehr als zehn bis 15 Prozent steigern, ergänzte er. "Wir wollen schneller als der Gesamtmarkt und das Segment für Oberklasseautos wachsen."

Im vergangenen Jahr hatte Daimler insgesamt knapp 150.000 Fahrzeuge absetzten können und damit die Absatzzahl im Vorjahresvergleich um 115 Prozent verbessern können. Im Jahr 2015 will Mercedes 300 000 Fahrzeuge in China absetzen, von denen 200 000 in der Volksrepublik gefertigt werden sollen. Dafür will man in den nächsten drei Jahren drei Milliarden Euro in China investieren.
(Quelle:ARD )
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