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Ein chinesischer Baumaschinenproduzent bestätigt Interesse an Kion

2012-08-26
 
                
                 Gehören auch zur Kion Group: Gabelstapler der indischen Marke Voltas
 Der chinesische Baumaschinenproduzent Shandong Heavy Industry hat sein Interesse an einem Einstieg beim Wiesbadener Gabelstaplerhersteller Kion bestätigt. Unternehmenskreise in der Provinzhauptstadt Jinan berichteten am 24. August der Deutschen Presse-Agentur, dass Verhandlungen liefen. „Unsere Leute sind deswegen alle in Deutschland." Der Deal wäre das bisher größte chinesische Investment in Deutschland.Details könnten nicht genannt werden.
Shandong Heavy Industry verhandelt demnach mit den Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Goldman Sachs, denen Kion gehört. Im Gespräch sei eine Kapitalerhöhung, die den Chinesen einen Anteil von 25 Prozent verschaffen würde.
Kion ist einer der weltweit führenden Hersteller von Stapelfahrzeugen und gehörte bis 2006 zum Industriegasekonzern Linde. Zuletzt setzte das Unternehmen 4,4 Milliarden Euro um. Unter dem Strich schieb das Unternehmen aber wegen Restrukturierungsaufwendungen rote Zahlen. KKR und Goldman Sachs wollten Kion bislang an die Börse zu bringen, zögerten aber wegen der schwachen Zahlen und des schlechten Börsenumfeldes.An den Plänen, Kion an die Börse zu bringen, soll sich auch mit einem neuen Anteilseigner nichts ändern. Seit zwei Jahrzehnten ist Kion auch auf dem chinesischen Markt aktiv, wo eine Verflechtung mit Shandong Heavy Industry hilfreich sein dürfte.
Die staatliche Shandong Heavy Industrie kaufte sich bereits zum Jahreswechsel für 400 Millionen Euro bei der italienischen Werftengruppe Ferretti ein. Ferretti baut unter anderem die berühmten Riva-Yachten.
 Erst vor wenigen Monaten hatte der chinesische Konzern Sany den Betonpumpenherstellers Putzmeister vollständig für gut 320 Millionen Euro übernommen.
(Quelle:Handelsblatt)
 
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