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Grußwort vom Generalkonsul Wen Zhenshun bei der Eröffnung der Kunstausstellung „Chinesische Malerei aus deutscher Hand"

2010-09-18
 

Sehr geehrte Frau Charlotte Kühnert,

sehr geehrter Herr Dr. Friedhelm Häring, Leiter des Kulturamtes Gießen und Direktor des Oberhessischen Museum,

sehr geehrte Frau Prof. Dorothea Wippermann, Dekan der Sinologieabteilung an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main,

meine Damen und Herren,

Ich freue mich sehr, Sie alle im Generalkonsulat begrüßen zu dürfen. Heute findet hier eine besondere Kunstausstellung statt. Die Besonderheiten liegen nicht nur darin, dass wir die erste Kunstausstellung in diesem Haus seit der Gründung des Generalkonsulats veranstalten, sondern auch, dass 33 ausgestellte Bilder alle von Deutschen gemalt sind.

Meine Damen und Herren, Sie sind bestimmt neugierig, wie diese Kunstausstellung eigentlich zustande kommt? Im vergangengen Juni wurde ich zur Drachenbootsfestfeier in Gießen eingeladen. Nachdem ich mit den deutschen Freunden im Lahn zusammen gerudert war und das Singen der chinesischen Volkslieder von den Schülern der chinesischen Klasse von der Herderschule genossen hatte, habe ich auch die Kunstwerke vom Studio für chinesische Malerei in Queckborn bewundert. Die Bilder haben mich sehr fasziniert. Ich konnte kaum glauben, dass so schöne chinesische Bilder wirklich von den deutschen Freunden gemalt sind. Frau Kühnert und Ihre Studentinnen haben mir auch über die besondere Erfahrungen erzählt, wie sie jahrelang mit großer Ausdauer daran arbeiten, traditionelle chinesische Malerei konzentriert zu erlernen. Ihr großer Enthusiasmus hat mich tief berührt. Es fiel mir eine Idee spontan ein, eine Kunstausstellung mit dem Titel „Chinesische Malerei aus deutscher Hand" im Generalkonsulat zu veranstalten. Jeden Tag betreten einige hunderte Chinesen und Deutschen diesen Saal, um Pässe oder Visa zu beantragen. Ich hoffe, dass Besucher Ihre Kunstwerke bewundern und damit Interesse und Wissen über chinesische Kultur vertiefen können.

Für normale Chinesen ist es auch nicht einfach, die chinesische Tuschmalerei zu erlernen. Deswegen muss ich heute allen anwesenden Malerinnen herzlich gratulieren. Ihre Bemühungen haben sich gelohnt, Ihre Bilder haben schon ein hohes Niveau erreicht. Diese können nicht nur das Herz ergötzen und Auge erfreuen, sondern auch das gegenseitige Verständnis und die seelische Kommunikation zwischen unseren Völkern verstärken.

Die Chinesen glauben an Schicksalsfügung. Die chinesische Malerei verbindet Frau Kühnert und Ihre Studentinnen mit der chinesischen Kultur zusammen, und führt auch uns alle heute zu diesem Saal zusammen. Ich wünsche mir, dass wir diese „Schicksalsfügung durch chinesische Bilder" fortführen, damit die Distanz zwischen uns verringert wird. Alle anwesenden Malerinnen sind Botschafterinnen der chinesisch-deutschen Freundschaft. Ich hoffe, dass Sie in Zukunft immer größere Beiträge für den Kulturaustausch zwischen beiden Ländern leisten.

Zum Schluss wünsche ich der Kunstausstellung viel Erfolg und allen Gästen viel Vergnügung! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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