Sehr geehrte Frau Ministerin Theresia Bauer,

sehr geehrter Herr Bürgermeister Michael Grötsch,

sehr geehrter Herr Dr. Alfried Wieczorek, Generaldirektor der Reiss-Engelhorn-Museen,

meine Damen und Herren, 

Guten Tag! Es ist mir eine große Freude, auf Einladung an der Eröffnung der Fotoausstellng "Die Shaolin-Mönche" teilzunehmen. Zuerst gratuliere ich der Eröffnung ganz herzlich. Ich bedanke mich bei Frau Ministerin Bauer für Ihr persönliches Kommen. Mein Dank gilt auch der Stadtregierung und den Reiss-Engelhorn-Museen für Ihre tatkräftige Unterstützung.

Durch die Kungfu-Filme von Bruce Lee und Jacky Chan, die im Westen verbreitet und populär waren, haben viele ausländischen Freunde China erstmal kennengelernt. Wudang im Süden und Shaolin im Norden sind zwei der acht wichtigsten Kungfu-Schulen Chinas. Ich hatte das Glück, Shaolin-Tempel in der Nähe am Gebirge Songshan in der Provinz Henan zweimal zu besuchen, der eine lange Geschichte über 1500 Jahre hat und zu der Kulturerbe der Welt gehört.

Shaolin Kung Fu legt großen Wert darauf, dass die Menschen körperlich und gleichzeitig geistig zu dem höchsten Stand gelangen, um die Weisheit des Zen-Buddhismus zu erleben. Mit dem Training bilden sich die Shaolin-Mönche sowohl körperlich als auch seelisch aus, um die Freude und Wahrheit des Zen-Budhismus zu verstehen.

Aus der Perspektive einer Europäerin hat Frau Sabine Kress das alltägliche Leben der Mönche wie Meditation und Training fotografiert. Und mit der einzigartigen Erklärungen von Herrn Felix Kurz sind die Fotos von Shaolin-Mönchen lebendig geworden.

Im letzten Jahr haben wir  das 40. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland gefeiert. Die bilateralen Beziehungen beider Länder erfreuen sich einer reibungslosen Entwicklung. Die hochrangigen Besuche finden häufig statt, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen intensivieren sich ständig. Der kulturelle Austausch stellt einen wichtigen Bestandteil der bilateralen Beziehungen dar, der die Menschen  beider Länder miteinander näher bringt und das gegenseitige Verständnis fördert. Die Reiss-Engelhorn-Museen haben schon einige Ausstellungen über China veranstaltet, und zur Förderung des kulturellen Austausches zwischen China und Deutschland viel beigetragen.

Heute begrüßt und umarmt der Shaolin-Tempel die Gäste aller Welt,  emfängt jährlich mehr als 3 Millionen Pilger und Touristen, darunter mehr als 100,000 Gäste vom Übersee. Manche deutsche Freunde, die sich für Shaolin-Kungfu interessieren, lassen sich auch im Shaolin-Tempel nieder, um die Kampfkunst zu erlernen. Wir werden uns freuen, wenn mehr deutsche Besucher nach China und nach Shaolin-Tempel reisen. Shaolin-Tempel widmet sich der Verbreitung der Gleichheit, Mitgefühl, Ruhe, Harmonie sowie Weltfrieden. Ich bin zuversichtlich, dass die friedliebenden, nach Gleichheit und Naechtliebe strebenden Deutschen, im Shaolin-Tempel bestimmt die spirituale Inspirationen miterleben können.

Zum Schluss wünsche ich der Ausstellung einen vollen Erfolg! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!